Der Augenoptiker unterscheidet zwischen F- und M-Typ bei der Auswahl seiner Brillenmodelle.
Es gibt junge und ältere, männliche und weibliche, weitsichtige und kurzsichtige Brillenträger usw. Eine Standard-Brille für alle (wie sie es einmal mit wenigen Modellen bei der Kassenbrille gab) ist deshalb heute kaum vorstellbar.
Augenoptiker, die ihre Modell-Kollektionen zusammenstellen, arbeiten deshalb zunehmend mit einer modernen Kunden-Typologie. Sie unterscheiden beispielsweise nach einem M- und einem F-Typ. M steht für Mode und umschreibt einen Kundenkreis, der bei der Brillenauswahl besonders auf das Aussehen und den modischen Anspruch Wert legt. Das F steht für Funktion und repräsentiert Kunden, bei denen der Sehkomfort im Vordergrund steht.
Die Brillen des F-Kunden-Typs sind häufig hochpreisiger. Dafür trägt diese Zielgruppe ihre Brillen entsprechend länger. Der M-Kunden-Typ wechselt die Brille häufig, bei starker M-Ausprägung sogar jede Saison.